Über das Leben der halleschen Orgelbauerfamilie Wäldner ist bislang sehr wenig bekannt. Die vorhandenen Informationen Seraukys stammen hauptsächlich von dem Weißenfelser Studienrat Dr. Gerhard Saupe, der Angaben zu den Geburts- und Sterbedaten sowie über die Lage der Werkstatt macht.[1] Saupe ist den heutigen Nachfahren kein Begriff und taucht nicht im Stammbuch bzw. im Ahnenpass auf, obwohl ihn Serauky als einen Nachkommen ausweist.[2] In diesem Zusammenhang recherchierte das Weißenfelser Stadtarchiv. Saupe wurde am 27.12.1905 in Halle geboren und zog erst 1933 nach Weißenfels. Er wirkte dort als Studienrat am Lyzeum. Nach dem Einzug zum Wehrdienst gilt er seit dem 12.4.1945 als gefallen.[3] Damit verliert sich eine wichtige Spur und mögliche Hinweise.
Weitere Informationen liefert Serauky lediglich durch Daten aus den Pfarrarchiven hallescher Kirchen, die im Folgenden Grundlage der Betrachtung sind.
[1] Vgl. Serauky, Walter: Musikgeschichte der Stadt Halle. Halle 1942. (Band 2, 2. Halbband), S. 335, 632.
[2] Vgl. ebd., S. 335.
[3] Mittelung von Frau Silke Künzel, Stadtarchiv Weißenfels.